ABCSG 18: DFS-Daten in „Lancet Oncology“ publiziert

21.02.2019

Der renommierte Krebsforscher Marc Lippmann von der Universität in Georgetown, Washington D.C.,  äußert sich in einem Kommentar durchwegs positiv zu diesen „practice changing“ Ergebnissen.

Bereits 2018 wurden die disease-free-survival-Daten der großen österreichischen Brustkrebsstudie  ABCSG 18 beim jährlichen ASCO-Meeting in Chicago präsentiert, nun wurden sie auch im renommierten Journal „Lancet Oncology“ publiziert.

Die Analyse der Sechs-Jahres-Daten zum krankheitsfreien Überleben zeigt, dass die Einnahme des Osteoporosemedikaments Denosumab das Brustkrebsrückfallrisiko um 18 Prozent verringert.
Insgesamt 3.425 Patientinnen mit hormonrezeptor-positivem Brustkrebs nahmen an der placebo-kontrollierten, doppelblinden Brustkrebsstudie der ABCSG teil. Nach durchschnittlich 72,6 Monaten Nachbeobachtung sind die Ergebnisse zum krankheitsfreien Überleben statistisch signifikant und das Rückfallrisiko wird durch die Gabe von Denosumab um ca. 18 Prozent verringert (287 Rückfälle in der Placebo-Gruppe vs. 240 in der Denosumab-Gruppe). Von den Patientinnen, die zusätzlich Denosumab erhielten, waren nach fünf Jahren 89,2 Prozent (vs. 87,3) und nach acht Jahren 80,6 Prozent (vs. 77,5) krankheitsfrei.

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