ABCSG 43/INSEMA

ABCSG 43/INSEMA: First Patient In in Salzburg!

23.03.2016

Am 9. März 2016 wurde am Salzburger Zentrum von  Univ.-Prof. Dr. Roland Reitsamer  die erste Patientin in Österreich randomisiert – herzlichen Glückwunsch!

An dieser prospektiven chirurgischen Studie, als deren Sponsor das Universitätsklinikum Rostock fungiert, beteiligt sich die ABCSG mit interessierten Zentren und unterstützt sie bei der Koordination und/oder Kommunikation mit der German Breast Group (GBG) und der Uniklinik Rostock.

ABCSG 43/INSEMA geht der Frage nach, ob man bei klinisch und sonografisch unauffälliger Axilla auf die Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (SLNB) verzichten könnte. Diese 1. Randomisierung wird nur in Deutschland durchgeführt und teilt die Patientinnen im Verhältnis 1:4 in die Arme „keine SLNB“ bzw. „SLNB“.
In der 2. Randomisierung – wo sich die ABCSG-Zentren in Österreich einbringen sollen –  werden jene Patientinnen, die eine SLNB erhalten haben und maximal 1-2 Makrometastasen in den Wächterlymphknoten aufweisen, randomisiert zwischen Axilladissektion (ALND) und Verzicht auf dieselbe – analog zur Z0011-Studie der ACOSOG (American College of Surgeons Oncology Group), deren Ergebnisse in Europa noch nicht flächendeckend umgesetzt werden.

Primärer Endpunkt ist das invasive krankheitsfreie Überleben.  Insgesamt sollen in  Deutschland 5.940 und in Österreich weitere 800 Patientinnen teilnehmen.  Die Rekrutierungsdauer beträgt 4 Jahre. An deutschen Zentren läuft die Studie bereits, in Österreich haben einige Zentren ebenfalls Interesse bekundet, Brustkrebspatientinnen in die 2. Randomisierung, also SLNB allein versus ALND, einzubringen.

Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, kontaktieren Sie bitte in der ABCSG-Studienzentrale Frau Mag. Stefanie Grasslober unter stefanie.grasslober@abcsg.at



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