abcsg.future: ein ganz besonderes Förderprogramm

30.10.2012

Das beliebteste Modul bei abcsg.future heißt „Kongress-Stipendien“. Die young investigators können den Kongress gratis besuchen und bekommen zusätzlich einen Mentor zur Seite gestellt. „Beide profitieren“, erzählt OA Dr. Ferdinand Haslbauer, der am ESMO die Mentorenschaft für 3 junge PrüfärztInnen der ABCSG übernommen hat.

3 junge PrüfärztInnen der ABCSG erhielten die Möglichkeit am ESMO gratis teilzunehmen. abcsg.future ermöglichte aber nicht nur das, sondern auch eine Betreuung auf dem Kongress durch einen Mentor. OA Dr. Ferdinand Haslbauer betreute die jungen ÄrztInnen und  berichtet über seine Erfahrung:

„Als mir diese Aufgabe angeboten wurde habe keine Sekunde gezögert, die Herausforderung anzunehmen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es ist, sich auf einem großen onkologischen Kongress zurechtzufinden. Über die Jahre hat das Angebot an Vorträgen am ESMO noch deutlich zugenommen. Dieses Jahr waren bis zu 10 parallele Sessions unterschiedlichster Art am Programm. Von „patient case sessions, challenge your expert sessions, education sessions, proferred paper sessions, joint symposia, special symposia, poster discussion sessions, keynote lectures, presidential symposia“ etc. reichte der Bogen und selbst für erfahrene Onkologen war es schwierig, eine perfekte Auswahl zu finden. Umso verwirrender ist es für die jungen Kollegen, die zum ersten Mal teilnehmen, einen Überblick zu bewahren.

Noch dazu möchte man einerseits in seinem speziellen Interessensgebiet am meisten profitieren, aber gleichzeitig auch über die gesamte Vielfalt der Hämato-Onkologie hinweg Neues mit nach Hause nehmen. Junge Onkologen/innen müssen besonders gefördert werden, das war auch im Angebot des diesjährigen ESMO zu erkennen, denn ´“young oncologist masterclass, young oncologist special session und young oncologist breakfast“ standen auf dem Programm.

Die Idee der Mentorenschaft im Rahmen des abcsg.future Programms ist aus meiner Sicht daher äußerst begrüßenswert und sollte unbedingt auch im nächsten Jahr fortgeführt werden. Durch dieses Programm profitieren die jungen Kollegen/innen sicherlich viel, aber auch die „Mentoren“ gewinnen dabei wieder einiges an Erfahrung dazu.“



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