ABCSG goes Kuba

27.03.2005

Wie international die ABCSG ist, zeigte Dr. Heribert Matzinger von der chirurgischen Abteilung des Hanusch Krankenhauses, indem er beim Chirurgenkongress in Kuba die ABCSG und ihre Tätigkeit vorstellte. Insgesamt nahmen 600 Ärzte an diesem internationalen Kongress in Havanna, der Hauptstadt Kubas teil.

Mit dem Vortrag „Organización y estudios más importantes de la ABCSG“ – was soviel heißt wie „Die Organisation und die wichtigsten Studien der ABCSG“ – versuchte Dr. Heribert Matzinger die kubanischen Ärzten von der Durchführbarkeit klinischer Studien zu überzeugen. Kuba hat an die 11.000.000 Einwohner und verfügt über ein straff geführtes Gesundheitssystem und eine hohe Ausbildungsqualität der Ärzte. Die kommunistische Insel zählt aber sonst zu den Entwicklungsländern der Erde. Dr. Heribert Matzinger: „Auf einen Arzt kommen in Kuba 165 Einwohner, was sehr viel ist. Die vorhandenen Strukturen würden die Durchführung von klinischen Studien möglich machen“. Das Problem liegt in der Leistbarkeit adjuvanter Therapien, bestätigte ihm der Leiter des onkologischen Instituts von Havanna, die für kubanische Verhältnisse einfach zu teuer sind. Großes Interesse zeigten die kubanischen Mediziner vor allem für die Sentinel Node Biopsie. Mit 6 Vorträgen zum Mammakarzinom – insgesamt gibt es in Kuba jährlich 1.600 Brustkrebserkrankungen – und Vorträgen zur ambulanten Chirurgie, Trauma und Onkologie war das Programm breit gestreut.

Der Kongress, der alle zwei Jahre stattfindet, soll in Zukunft noch mehr Ärzte aus aller Welt zur Teilnahme anlocken. Die kubanischen Mediziner sind an einem internationalen wissenschaftlichen Austausch sehr interessiert. Neben Dr. Heribert Matzinger nahmen auch noch einige wenige Mediziner aus Deutschland, Italien und Spanien tei



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