BIG 4-11: Großer Zwischenerfolg für die ABCSG

24.03.2011

12 Zentren sind in der „zweiten Runde“, die Konkurrenz ist riesengroß

In einem beinharten Auswahlverfahren erhielt die ABCSG die Möglichkeit, aus den genannten 16 Zentren schlussendlich 12 Zentren für die Teilnahme an der neuen BIG 4-11 (adjuvanten Pertuzumab-Studie) zu nominieren. Damit wird aber erst die „zweite Runde“ der Begutachtung eingeläutet.

Die neue Studie der Breast International Group (BIG) beschäftigt sich mit der adjuvanten Therapie von Patientinnen mit HER-2-überexprimierendem Mamma-Ca. Auf die bereits erfolgreiche Hera-Studie, die auch schon unter ABCSG-Beteiligung durchgeführt wurde, folgt jetzt die BIG 4-11-Studie, die extrem kompetitiv ist. Weltweit wollen viele Gruppen und Zentren an der adjuvanten Pertuzumab-Studie teilnehmen. Der ABCSG ist es gelungen, aus den 16 österreichischen Zentren, die Interesse bekundet haben, 11 oder 12 Zentren durch die erste Selektionsrunde zu bringen. Das ist bereits als großer Zwischenerfolg zu werten. In Deutschland schafften schon 2/3 der genannten Zentren diese erste Hürde nicht.

Vorbereiten auf die „zweite Runde“

In den nächsten Tagen werden mit diesen Zentren Termine vereinbart, um diese zweite Begutachtung durchzuführen. „Es wird unsere volle Aufmerksamkeit erfordern, dass die ABCSG auch diesmal bei einem so spannenden Studienprojekt mit an Bord ist. Die Zentren werden gefordert sein, ihre logistischen und regulatorischen Abläufe und ihr Randomisierungspotential in bestmöglicher Weise zu präsentieren“, sagt Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant und versichert, dass seitens der ABCSG-Zentrale alles unternommen wird, um die Zentren in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen.



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