Das war die NIFA 2024!
07.10.2024107 Teilnehmer:innen – 13 wissenschaftliche Vorträge – 6 interdisziplinäre Diskussionsrunden – 2 Blitzschachduelle & 1 Duell der Giganten – eine spannende Keynote Lecture.
Das war die heurige NIFA, die vergangenes Wochenende am 04. und 05. Oktober in Wien erfolgreich über die Bühne gegangen ist.
Die NIFA, das größte Stand-Alone-Meeting von AstraZeneca im Bereich des Mammakarzinoms, das jedes Jahr in Zusammenarbeit mit der ABCSG veranstaltet wird, brachte auch bei ihrer 23. Auflage wieder Brustkrebs-Expert:innen und Gesundheitspersonal verschiedener Fachdisziplinen aus ganz Österreich zusammen, um sich über die neuesten Trends in Diagnostik und Therapie auszutauschen. Das spannende wissenschaftliche Programm wurde wie üblich im Vorfeld mit der ABCSG erarbeitet und bot mit drei umfangreichen wissenschaftlichen Blöcken aktuelle Updates zu den neuesten Entwicklungen rund um das Mammakarzinom.
Zum Auftakt am Freitag gab es einen spannenden Vortrag der Trend- und Zukunftsforscherin Corinna Mühlhausen zum Thema Gesundheitstrends der GenZ – Der Healthstyle der nächsten Generation. Danach folgte ein Vortrag von David Kiesl zum Thema Krebs und Sport mit anschließender Diskussion – welche dieses wichtige Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtete – aus Sicht der Behandler:innen, der Pflege und der Patient:innen.
Am Samstag gab es nach wissenschaftlichen Vorträgen zu relevanten Daten zur Lokal- und systemischen Therapie eine Recap-Session zu den diesjährigen NIFA Workouts: 3.1 – Rise of the ADCs und 3.2: Progress nach CDK4/6i – was nun?
Als alljährliches Highlight fanden auch dieses Jahr wieder Blitzschachduelle mit 4 aufstrebenden Jungärztinnen statt, wobei Dr. Muna Ferner (Klinik Ottakring) von allen Kandidatinnen das Publikum am meisten überzeugen konnte und sich somit die NIFA Schachfigur mit nachhause nehmen durfte.
Den grandiosen Abschluss der Veranstaltung bildete das „Duell der Giganten“, bei dem die beiden renommierten Mammakarzinom-Spezialisten Prof. Rupert Bartsch und Prof. Georg Pfeiler gegeneinander antraten. Das Besondere: Das Thema ihrer Diskussion wurde erst kurz vor Beginn bekannt gegeben, nachdem das Publikum am Freitag aus drei möglichen Themen abgestimmt hatte. Diskutiert wurde der Fall einer 75-jährigen Patientin, altersentsprechend gesund, mit einem positiven Lymphknoten, Luminal B, 22 % KI67, Endopredict = high risk und einer Tumorgröße von 21 mm – die Frage lautete: Chemotherapie, ja oder nein? Prof. Bartsch argumentierte PRO, während Prof. Pfeiler die CON-Position vertrat. Obwohl das Duell außerhalb der Konkurrenz stattfand, war es ein spannender Schlagabtausch, bei dem kein expliziter Gewinner gekürt wurde.
Wie jedes Jahr ist nach der NIFA – vor der NIFA und wir freuen uns auf die 24. Auflage im Jahr 2025.
© Fotos: Oreste Schaller @ smiletronic Fotoautomaten & interaktive Systeme
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