Gelungene Veranstaltung im Brust-Gesundheitszentrum der BHS Linz

30.10.2007

Der Festsaal der BHS Linz war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mehr als 200 Interessierte waren zur Informationsveranstaltung „Brustkrebs und was kommt danach“ gekommen, bei der Wissenschaft, Emotionen und Ethik im Mittelpunkt der Diskussion standen. Mit einem ausführlichen Vortrag erläuterte OA Dr. Ernst Rechberger als internistischer Onkologe die Behandlungsmöglichkeiten bei Brustkrebs.

Die klinische Psychologin des Hauses, Mag. Regina Anderl, räumte mit dem Mythos auf, dass Brustkrebs eine „Krankheit der Seele“ ist und es Brustkrebspersönlichkeiten gibt. Vielmehr lenkte sie die Aufmerksamkeit darauf, als Brustkrebspatientin nicht die Energie in die Bekämpfung des Krebses zu stecken, sondern vielmehr Energie und Kraft aus dem Leben zu schöpfen.

Die Leiterin des Brust- Gesundheitszentrums OA Dr. Sabine Pöstlberger brachte Wissenschaft, Emotion und Ethik dann in Zusammenhang und stellte die Patientin in die Mitte dieser drei Bereiche.

Eine Lesung der Schauspielerin Silvia Glogner aus „Die Dame in Rosa“ und die Eröffnung der abcsg.gallery mit „Bildern für ein Ziel“ von Magdalena Gföllner beendeten den in vielerlei Hinsicht erkenntnisreichen Abend.

 

Fotos von Magdalena Gföllner

„Die Bilder wollen vermitteln, dass man voll Zuversicht nach vorne blickt, an sich selbst und die Ärzte glaubt, sich der Heilung bewusst wird. Wenn man positiv denkt, kann die Medizin gleich noch mehr bewirken. Die Patientinnen sind auf ihrem Weg nicht allein, miteinander soll das Ziel erreicht werden – die Bilder versuchen den Betrachter/die Betrachterin daran zu erinnern. Die Bilder verbildlichen diesen glücklichen, Trost spendenden, beruhigenden Umstand.

Die ABCSG stellt einen Lichtblick für Patientinnen dar. So wie uns die Kraft der Natur Energie zum Leben verleiht, geben Ärzte medizinischen, fachmännischen Beistand, um gesund zu werden. Vertrauen und positive Gedanken sind der erste Schritt, die Basis der Arbeit von Ärzten.

So wie es ein gutes Gefühl ist, einen Baum zu umarmen, ist es eine Erleichterung und Beruhigung für kranke Menschen, sich in der Obhut eines Ärzte-Teams zu wissen.

Das Licht und die kräftigen, wärmenden Farben wollen Zuversicht und Beruhigung ausdrücken. Die Bilder laden dazu ein, sich zu versenken, haben eine positive Ausstrahlung und spenden Kraft.“
Gedanken von Magdalena Gföllner



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