open mind in Linz

16.10.2008

Viele Anregungen zur Verbesserung der Patientenkommunikation

Der Präsident eröffnete den Seminarabend, indem er die Bedeutung einer guten Arzt-Patientenkommunikation unterstrich und Beispiele brachte, wie aktiv die ABCSG in der Kommunikation mit ihren tausenden StudienpatientInnen ist. Es wurden insgesamt viele wichtige Themen zur Arzt-Patientenkommunikation besprochen, die alle für sich einen Abend hätten füllen können.

Interessant war die Schilderung von Prim. Fridrik, wie er an ein Diagnose-Gespräch herangeht, welche Voraussetzungen er für dieses wichtige Gespräch schafft und wie bedeutend es für die Patientin ist, ein konkretes Therapieziel zu formulieren. Dass Krebs die ganze Familie betrifft, schilderte Gisela Moser mit konkreten Beispielen aus dem Alltag. Nicht ganz leicht in dieser Situation ist der Umgang mit Kindern, die eine altersgerechte Aufklärung unbedingt benötigen.

Mag. Helene Prandstätter brachte die kulturellen Unterschiede von Migrantinnen zur Diskussion. Wenn beispielsweise der Islam nicht als Glaubenslehre alleine, sondern als familienorientiertes Weltbild mit gewissen Verhaltensvorschriften verstanden wird, dann kann durch dieses Verständnis eine viel bessere Betreuung und Behandlung stattfinden. Zum Schluss referierte Mag. Mayr-Pieper über Sexualität bei Brustkrebs. Sie zeigte auf, wie wichtig es ist, als Arzt oder Ärztin – auch unter Berücksichtigung, dass dieses Thema unter Gleichgeschlechtlichen oftmals besser zu besprechen ist – aktiv das Thema „Sexualität“ anzusprechen.



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