Post-SABCS 2025: Ein großer Erfolg mit 160 Teilnehmer:innen
14.01.2025Der 12. Post-SABCS der ABCSG, der am 10. Januar 2025 stattfand, war erneut ein voller Erfolg. 160 Teilnehmer:innen kamen zusammen, um die neuesten Erkenntnisse und Studiendaten des San Antonio Breast Cancer Symposiums zu erfahren, die von unseren ABCSG-Expert:innen kompakt und praxisnah aufbereitet wurden.
Präsident Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant führte wie gewohnt souverän durch den Nachmittag und moderierte die Veranstaltung mit seiner beeindruckenden Expertise.
Highlights des Programms
Die Veranstaltung begann mit einer faszinierenden Keynote-Lecture von OA Dr. Stefan Konrad zum Thema „KI in der onkologischen Versorgung“. Dr. Konrad gab zunächst einen Überblick über die historischen Hintergründe der Entwicklung von künstlicher Intelligenz, präsentierte danach Studien, die den Vergleich von KI versus menschlicher Expertise untersuchten, und zeigte abschließend, wie KI bereits heute in der Diagnostik zum Einsatz kommt.
Im weiteren Verlauf präsentierten unsere Vortragenden aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen aus ihren Fachbereichen. Ein besonderes Novum in diesem Jahr war die interaktive Einbindung des Publikums: Zu jedem Vortrag hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, über Slido eine Frage direkt zu beantworten.
- Priv.-Doz. Dr. Kathrin Strasser-Weippl beleuchtete Fortschritte in der zielgerichteten Therapie und stellte die Frage „Ist ET + Palbociclib + Trastuzumab + Pertuzumab bei der First-Line-Erhaltungstherapie des triple-positiven Mammakarzinoms der neue Standard?“.
- OÄ Dr. Stephanie Kacerovsky-Strobl sprach über die neuesten Erkenntnisse in der Chirurgie, insbesondere zur Frage „Wie sollte das DCIS behandelt werden?“.
- OÄ Dr. Daniela Kauer-Dorner stellte Updates aus der Radiotherapie und Bildgebung vor, mit der Fragestellung „EUROPA – Ultrahypofraktionierung oder ET: Werden wir Patientinnen den Verzicht einer Behandlungsmodalität anbieten oder sie frei wählen lassen?“.
- Apl. Prof. Dr. Simon Gampenrieder informierte über Chemotherapie, Immuntherapie und Nebenwirkungsmanagement und diskutierte „Wer sollte eine (neo)adjuvante Therapie mit Anthrazyklinen erhalten?“.
- Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Zsuzsanna Bago-Horvath präsentierte Entwicklungen zu Pathologie, Biomarkern und prognostischen Faktoren, ergänzt um die Frage „Sind zusätzliche Screening-Untersuchungen zur personalisierten Prävention notwendig?“.
- Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Georg Pfeiler gab Einblicke in die Behandlung des HR-positiven/HER2-negativen Mammakarzinoms und stellte die Publikumsfrage „First Line metastasiert: CDK 4/6-Inhibitoren in Kombination mit a) Inavo + ET, b) oralem SERD, c) Fulvestrant oder doch AI?“.
Die beiden Podiumsdiskussionen bildeten weitere Höhepunkte des Nachmittags. Hierfür hatten die Vortragenden jeweils zwei Fragen vorbereitet, die mit den Expert:innen am Podium intensiv diskutiert wurden. Unter der Moderation von Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant tauschten sich die Panelists Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Rupert Bartsch, Univ.-Prof. Dr. Christian Singer, Univ.-Prof. Dr. Heidi Stranzl-Lawatsch, Univ.-Prof. Dr. Günther Steger, Univ.-Prof. Dr. Sigurd Lax und Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Gabriel Rinnerthaler über die praktische Relevanz und Integration der vorgestellten Daten aus.
Austausch und interdisziplinärer Dialog
Auch die Pausen boten reichlich Gelegenheit für den Austausch und die Vernetzung zwischen Teilnehmer:innen, Referent:innen und Diskutant:innen. Die offene Atmosphäre trug wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Dank an unsere Partner
Ein herzlicher Dank gilt nicht nur unseren Referent:innen und Diskutant:innen für ihre herausragenden Beiträge, sondern auch unseren Sponsoren, deren Unterstützung diese Veranstaltung möglich gemacht hat.
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Post-SABCS und darauf, auch 2026 wieder die neuesten Erkenntnisse aus San Antonio nach Österreich zu bringen.
Seien Sie auch 2026 wieder mit dabei – wir freuen uns auf Sie!
Bilder der Veranstaltung
Wir danken folgenden Sponsoren für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung und weisen darauf hin, dass kein Einfluss auf das Fortbildungsprogramm und dessen Inhalte ausgeübt wurde
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