Rückblick auf den 18. Interdisziplinärer Mamma Diskurs 2024
Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Senologie
10.10.2024
Am 9. Oktober fand bereits zum 18. Mal der Interdisziplinäre Mamma Diskurs im Palais Berg in Wien statt. In diesem Jahr konnten wir gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Senologie die Rekordzahl von 122 Teilnehmer:innen begrüßen.
Unter dem Motto „Revolutionizing Breast Cancer Care“ führten ABCSG Präsident Michael Gnant und Michael Fuchsjäger, Präsident der Ö. Ges. für Senologie, gewohnt kurzweilig und souverän im Stil einer Doppelconférence durch das hochaktuelle und spannende Programm, das sich den neuesten Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms und den daraus resultierenden interdisziplinären Herausforderungen widmete.
Den glanzvollen Auftakt machte die weltweit führende Radiologie-Koryphäe Christiane Kuhl vom Universitätsklinikum Aachen – der unangefochtene „Superstar“ der Mammabildgebung – mit einer fulminanten Keynote Lecture zum Thema „Gegenwart und Zukunft der Mamma-MRT“.
Im ersten Vortragsblock beleuchteten dann Kathrin Strasser-Weippl unter dem Titel „Antibody Drug Conjugates bei Brustkrebs: Das Ende der klassischen Chemotherapie?“ und Zsuzsanna Bago-Horvath mit ihrem Vortrag „Digitale Pathologie – Standard der Zukunft?“ wegweisende Entwicklungen in der Brustkrebsdiagnostik und -therapie.
Der zweite Block widmete sich der Frage „SERDS – die endokrine Therapie der Zukunft?“, präsentiert von Christoph Suppan, und der Überlegung „Radiotherapie: 5 Tage – bald für alle Patient:innen?“, thematisiert von Daniela Kauer-Dorner. Daniel Egle beantwortete mit seinem Vortrag „Personalisierte neoadjuvante Therapie“ die Frage, ob davon wirklich schon die Rede sein kann. Den Abschluss der zweiten Session bildete Martin Filipits mit einem Vortrag über innovative Prognosetools wie Digital Pathology, Proteomics und der Vorstellung neuer Industriekooperationen und Technologien.
Die Vorträge bildeten eine fundierte Grundlage für die beiden Paneldiskussionen, in denen die Zukunftsperspektiven kritisch beleuchtet wurden. Im ersten Panel diskutierten Rupert Bartsch, Daniel Egle, Birgit Grünberger und Georg Pfeiler, während im zweiten Panel Stephanie Kacerovsky-Strobl, Gabriel Rinnerthaler, Günther Steger und Kathrin Strasser-Weippl ihre Expertise einbrachten. Die Diskussionen förderten nicht nur einen praxisnahen Austausch zwischen den ABCSG-Expert:innen und der interessierten Zuhörerschaft, sondern ermöglichten auch eine spannende Debatte über die Entwicklungen in der Brustkrebsforschung.
Wir bedanken uns bei allen Sprecher:innen, Diskutant:innen und Teilnehmer:innen für den regen Austausch und die hochinteressanten Vorträge.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere Sponsoren, ohne deren Unterstützung diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre!
Mit freundlicher Unterstützung von
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