Überregulierung bei klinischen Studien – Listen, Lasten, Lösungen?

12.12.2016

Es ist ein bekanntes Problem: der erhebliche administrative Aufwand im Rahmen von klinischen Studien. Man führt in Studienbüros einen regelrechten Papierkrieg, um alle Listen aktuell, alle Tätigkeiten regelkonform dokumentiert und alles Dokumentierte immer parat zu halten.

Verbringen Investigators und vor allem Study Nurses und Study Coordinators ihre Zeit nur noch damit, Listen zu schreiben statt sich dem wissenschaftlichen Outcome einer Studie zu widmen?
Wenn man die rezent im Journal of Clinical Oncology publizierte Studie von Vose et al. liest, könnte man fast diesen Eindruck gewinnen.

Zeitaufwendige Verhandlungen im Vorfeld, Machbarkeitsprüfungen für jede einzelne Studie, Vertragsfluten in mehrfachen Ausfertigungen – all das bevor überhaupt ein/e PatientIn an einer klinischen Prüfung teilnehmen kann. Könnte man durch die Zentralisierung von Informationen, Software-Anwendungen und Ressourcen die Kosten für in Studien notwendige Prozesse senken und dabei die Effizienz erhöhen?

Die Studienautoren begnügen sich aber nicht damit, diese Schwachstellen aufzudecken, sondern liefern erfreulicherweise auch Lösungsansätze, die mit Hilfe von Workshops und Gruppendiskussionen erarbeitet wurden.

Lesen Sie eine ausführliche Zusammenfassung unter oebvs.at

Auch die Originalstudie sowie eine deutsche Zusammenstellung finden Sie dort zum Download.



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